9 Tage Stille und ein Knall – Wiebkes Erfahrungen mit Vipassana

von Wiebke

Stell dir vor: du musst jeden Tag um 4:00 aufstehen und bis 21:00 meditieren. Neun Tage lang. In absoluter Stille. Nicht mal Blickkontakt mit anderen Meditierenden ist erlaubt. Geschweige denn Handy, Stift, Zettel oder ein Buch. Hört sich crazy an? Das ist der Weg um Buddhas 2.500 Jahre alte Technik der Geistesstärkung zu lernen. Und ich, Wiebke, habe es gerade hinter mir. Was ich da erfahren habe – und warum es einen Knall gab? Hier gehts weiter zum ganzen Artikel…

Der Anfang: eine verrückte Idee

Wie kommt man überhaupt auf solch eine Idee fragt ihr euch bestimmt. Tja. Dazu muss ich etwas ausholen. Von Vipassana hatte ich vor ungefähr zwanzig Jahren das aller erste Mal gehört. Unser Vater wurde damals von seinem besten Freund dazu animiert, zusammen mal in so eine Art „Schweigekloster“ zu gehen um zu meditieren.

Seitdem floss die ein oder andere Weisheit in unser Familien-Leben mit ein. 2021 verstarb unser Papa und plötzlich flammte bei mir – mitten in einer für mich „Grauen Zeit“ – der Wunsch auf: ich muss da hin. Ich muss ins Vipassana-Zentrum „Dhamma Dvara“.

Und seltsamer Weise hab ich nicht das getan, was ich als Journalistin sonst mache: recherchieren und hinterfragen. Ich wusste nur: es wird mir gut tun. Und dieses Gefühl war alles was ich brauchte.

Wer jetzt denkt, man bucht da mal schnell sein Wunsch-Retreat: weit gefehlt. Drei Monate im Voraus kann man sich an einem bestimmten Tag für exakt drei Stunden online anmelden. Aber auch wenn man den langen Fragebogen ausgefüllt hat, heißt es noch nicht, dass man es geschafft hat!

Es folgt Warten – die Plätze sind rar, die Warteliste lang. Man muss Glück haben. Übrigens: man braucht keinerlei Vorerfahrungen oder muss einer bestimmten Konfession angehören. Vipassana ist was für jeden. Und so wartete und wartete ich…  

Was ist Vipassana überhaupt?

Nach unserer Blitzumfrage auf unserem Instagram-Profil kam heraus, dass viele von euch noch nie davon gehört haben. Daher erstmal eine kleine Einführung ins Thema. Vipassana ist eine ca. 2.500 Jahre alte Meditationstechnik die von Buddha entwickelt wurde, um die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind.

Jeder kann durch diese Methode lernen mit Leid, Verlangen und Abneigungen umzugehen. Man lernt durch körperliche Erfahrung, der Selbstbeobachtung, dass alles im Leben sich der Veränderung unterwirft. Das Ziel: erleuchtet zu werden – die „vollständige Befreiung von allen geistigen Unreinheiten“.

Vipassana Zentrum Dhamma Dvara in Triebel/ Sachsen

Vipassana wurde zwar durch den Buddhismus bewahrt, ist aber universell und folgt keiner Religion. Vielmehr lehrt es das Gesetz der Natur – nämlich dass alles kommt und wieder geht. Das hört sich so banal an – aber wer einmal solch einen Kurs mitgemacht hat, weiß um die tiefergehende Bedeutung dieser Aussage.

Es gibt Meditationszentren auf der ganzen Welt – auch hier in Deutschland. Besser gesagt: in Triebel. Das liegt in Sachsen in der Nähe zur bayrischen Grenze. Und da wollte ich hin. Denn es war der Ort, wo unser Papa war.

Warten, hoffen, warten… und dann ist es soweit

Bei mir klappte es gleich bei der ersten Anmeldung – eigentlich. Dann kamen Corona-Beschränkungen  und ich musste meinen Platz eine Woche vor Beginn abgeben. Was für ein Abfuck!

Nächster Versuch: einen Kurs im April. Absage. Mist. Dritter Versuch: ein Kurs im Juli. Zusage. Was??? Zusage! Erstmal die Richtlinien noch mal nachlesen.

Nicht töten, stehlen, lügen, sexuell aktiv sein. Keine Rauschmittel – also auch kein Nikotin. Keine tierischen Produkte in der Meditationshalle, keine engen Klamotten. Keine aufgeregten Farben. Kein Duft. Kein Stift und Zettel, kein Buch, Radio, Handy. Kein Talisman oder Essen/Trinken. Also irgendwie: nix außer man selbst.

Aber all die Regeln sind nichts im Gegensatz zu dem durchorganisierten Tagesplan den ich bei der Anmeldung vor Ort nochmals bekommen habe. Warum es all das gibt, werde ich erst später verstehen. Jetzt heißt es Abschied zu nehmen vom Alltag. Von Ritualen, Gewohnheiten und vom Stress.

Vorher Foto Vipassana

Angekommen im Meditations-Zentrum Triebel

„Wow, wie schön ist bitte das Vogtland?“ – das war mein erster Gedanke als wir uns dem Ziel näherten. Hügelig, grün, natürlich. Und mitten drin auf einem 500 m über dem Meeresspiegel gelegenen Berg das Vipassana-Zentrum.

Ein schöner Bau, vielleicht aus den 1920ern mit viel Grün drumherum und weitem Blick. Mein Mann Nino und ich küssen uns ein letztes Mal und dann geht es durch ein Tor ab ins Offline-Sein.

„Anmeldung hier entlang“ – mein Weg führt mich an einer mächtigen Kastanie vorbei, durch eine blaue alte Tür hinein zum Anmeldetisch für Frauen. Eher gesagt in die Warteschlange. Mein Blick schweift umher: oh, viele junge Leute.

Die meisten wohl zwischen 25 und 45. Ein paar Jüngere, ein paar Ältere. Bunt gemischt: Hipster, Ökos, Normalos, Yogaleute, Lebenskünstler, Selbst-Optimierer… und ich. Eine leicht verunsicherte, wenig Meditations-erfahrene Journalistin nach einem Burn Out. Die ziemlich viele Fragezeichen in sich spürt. 

Und dann steh ich da – angemeldet. Ohne Handy und Wertsachen. Dafür aber mit einem Willkommens-Heftchen und einem Zettel wo eine gekritzeltes „A 13 B“ drauf stand. Mein Zimmer. Meine Bettnummer. Also los. Koffer werden über die knarzende Treppe nach hoben gehieft und über die langen Flure gezogen.

Es geht zu wie in einem gut gelaunten Ameisenhaufen. Und dann steh ich da – in einem Dreibettzimmer. Meine Bettnachbarin, nennen wir sie Maren, hat ihr Bett schon bezogen und zeigt mir erst mal alles. Fühlt sich an wie Klassenfahrt. Ab heute Abend dann aber eine Klassenfahrt ohne Reden. Kaum vorstellbar zu diesem Zeitpunkt.

Nach einem leichten Abendessen mit Gemüsesuppe und vielen netten Gesprächen gehts abends das erste mal in die Meditationshalle zu einem Einführungsvortrag. Und ab diesem Zeitpunkt gilt die so genannte „edle Stille“. Jegliche Kommunikation – für die nächsten neun Tage: verboten.

Kein Reden, kein Blickkontakt, keine Zettelchen – nix. Nur mit dem Lehrer, den Kursleiter:innen oder zur Not auch mal mit den Küchenhelfer:innen darf man sprechen. Männer und Frauen durch Sichtschutz getrennt. Willkommen in einem 10-Tage-Vipassana-Kurs. Das war also der Tag 0.

Der Einstieg – wie alles beginnt

Tag 1 startet mit dem Gongschlag der sich vom Garten heraus in unser Zimmer unter dem Dach schleicht. Ich habe kaum geschlafen und bin mega verpeilt als es heißt: duschen, fertig machen, meditieren.

06:30 Frühstück. Ich freue mich über eine tolle Brotauswahl, jede Menge Aufstriche, warmen Porridge, Obst. Kaffee, Tee, Kakao – alles da. Auch für mich als Veganerin. Man meint es gut mit uns.

Das erste mal in aller Stille und völlig alleine zu essen fühlt sich seltsam an. Ebenso die erste Sitzung in der Meditationshalle. Es ist riesig: an die 140 Menschen richten sich mit Kissen, Hockern und Decken auf ihren zugewiesenen Meditationsplatz ein. 

Mein Platz für diese Zeit

Die nächsten drei Tage verbringen wir damit, ganz genau unseren Atem zu beobachten. Wie tritt er in die Nase ein, wie fühlt es sich im Nasenraum an und wie, wenn der Atem wieder heraustritt. Ich erwische mich, dass ich mich irgendwann anfange zu fragen „Und was nun? Ist das alles?“ Ach, wie naiv ich da doch war.

Ich hatte keine Ahnung davon, wie hart die nächsten Tage werden. Und besonders der nächste Tag. Mittlerweile aber schlafe ich besser, das frühe Aufstehen fällt mir total leicht und auch finde ich es nicht mal schlimm keinen Stift und Zettel zu haben. Das war meine größte Sorge. 

Ran ans Eingemachte – die Vipassana-Technik

Tag 4. Der definitiv intensivste Tag für jede:n. Und vielleicht besonders für mich – denn es wird etwas passieren, was mich wohl mein ganzes Leben begleiten wird. Der Tag fängt normal an: aufstehen, zwei Stunden meditieren, frühstücken. Und im Laufe des Tages werden wir in Buddhas Technik eingeführt.

„Jetzt beginnt die eigentliche „Operation“ – zuvor wurde nur das Messer geschärft“, so der Lehrer. Ab heute werden wir lernen, was Vergänglichkeit wirklich bedeutet. Auf geistiger und körperlicher Ebene. Wir tauchen ab ins Unterbewusstsein. Dorthin, wo ich noch nie war.

Noch etwas ist neu: das Sitzen mit absoluter Entschlossenheit. Soll heißen: ab heute darf keiner seine Sitzposition verändern, soll jeglichen Reiz ignorieren. Die heutige Sitzung ist doppelt so lang wie sonst. Meine Beine und Knie schmerzen. Aus allen Richtungen hört man ein leises Ächzen.

Aus den Lautsprechern klingen die Worte des bereits verstorbenen indischen Lehrers S.N. Goenka – der uns erklärt, was wir tun sollen. Wir werden angewiesen jeden Körperteil zu beobachten und dort nach Empfindungen zu suchen.

Ich bin eh ein sehr empfindsamer Mensch voller Gefühle und so kommt es dazu, dass ich zum Ende der Meditation nur noch Schmerzen fühle. Auf einmal vibriert mein ganzer Körper unerträglich. Mir wird kotzübel. Und dann…

Der Knall – ein Erlebnis das man schwer beschreiben kann

Und dann ist da plötzlich nichts mehr! Obwohl ich meine Augen geschlossen habe, ist alles weiß. All meine Schmerzen sind weg. Ich höre nichts mehr. Fühle mich, als wäre ich mit einem Raketensitz ins Nichts geschossen worden. Oder bin ich gefallen? Oder gibt es mich überhaupt noch?

Keine Ahnung wie lange dieser seltsame Zustand anhielt – es war als wären Zeit und Raum einfach nicht mehr da. Vielleicht drei Sekunden. Vielleicht 10. Während die anderen aufstehen und zum Essen gehen, heule ich.

Ich bin so übermannt von dem was da gerade passiert ist, dass ich mich nur noch in den Garten in die hinterste Ecke setzen kann und weine. Was war das gerade? Fuck. Ich kann mit keinem reden. Mal abgesehen davon, dass ich zu dem Zeitpunkt gar nicht wusste, wie ich es jemanden hätte erklären sollen.

Nicht mal googeln kann ich oder in einem Buch nachschlagen. Nix. Ich sitze auf einem Plastikstuhl. Starre in den Himmel, schließe die Augen, starre ins Nichts. Heule. Noch immer. Seit einer Stunde schon.

Vipassana Meditation

Die nächsten anderthalb Tage kann ich mich nur schwer davon abhalten, nicht darüber nachzudenken. Und dann, am sechsten Tag, bekomme ich bei dem täglichen Abendvortrag mit ein mal einen Aha-Moment.

Der Sprecher erklärt, was das Nirvana ist. Wie es sich anfühlen soll: hell, keine Schmerzen, still und frei. Plötzlich fließen die Tränen erneut. War es das? War es das, was ich erlebt hab?

Am nächsten Tag spreche ich mit meinem Lehrer darüber, bitte ihn, mir mein Erlebnis einzuordnen. „Ja, das was sie erzählen hört sich so an. Aber eigentlich weint man nicht so heftig danach. Eigentlich ist es ein befreiendes, schönes Gefühl. Von daher glaube ich, das war es nicht.“

Ich möchte ihm erklären, dass ich nicht aus Furcht geweint habe – sondern nur, weil es mich so übermannt hat. Aber…ich habe nur 5 Minuten Redezeit – und die sind um.

Ich denke, er hat wohl viele Menschen vor sich sitzen, die auf ein solches Erlebnis hinfiebern. Mich aber hat es aus dem Nichts getroffen. Ich hatte keine Ahnung davon, was das Nirvana ist. Wie gesagt: ich hatte mir vor dem Kurs „Google-Verbot“ erteilt.

Keine Ahnung davon, dass man über die Vipassana-Technik dort hingelangen kann. Für alle die sich jetzt fragen was das Nirvana überhaupt ist, viele beschrieben es so: es ist eine außenkörperliche Erfahrung wo der Geist sich vom Körper trennt. Es ist ein Ort an dem keine Schmerzen mehr existieren. Ein Ort voller Licht und Frieden.

Alles anders

Die Worte des Lehrer treffen mich irgendwie. Jetzt denkt er, ich sei so ne Erlebnis-Süchtige. Ich fühle mich unverstanden und als wolle er mein Erlebtes klein reden. Protest kommt in mir hoch. Ich setze meine Skeptikerin-Brille auf. Hinterfrage. Stelle in Frage. Alles und jeden hier.

Und dann kommt mir die eigentliche Mission hier wieder in den Sinn: übe dich in Gleichmut! Gleichmut. Gleichmut. Alles kommt, alles geht. „Annica“ -übersetzt: Veränderung. Damit schaffe ich es, die blöden Gedanken abzuhaken. 

Noch etwas hat sich verändert: ich fühle mich frei. Leicht. Fröhlich. Und ich habe keinerlei Schmerzen mehr. Nicht mal am Abend nach all den Meditationssitzungen. Das Still-Sitzen macht mir nichts mehr. Meine mir ständig in den Nacken hustende Nachbarin stört mich nicht mehr. Alles ist schillernd. Regenbogenbunt. Ich fühle mich, als sei ich der Inbegriff eines gütigen Menschen. Ich fühle nur Liebe. Nur Reinheit. Frieden. 

Ich frage mich sogar, was ich überhaupt noch bei meiner Therapeutin soll, bei der ich seit ein paar Monaten bin. Ist doch alle tutti jetzt. All die Fragen, die ich mit ihr beantworten hätte wollen, interessieren mich nicht mehr. Ich habe losgelassen was mich festhält. Egal was da an Tag vier passiert ist – ob es nun das Nirvana war oder nicht – egal. Es ist etwas magisches passiert – und ich bin einfach nur dankbar. 

Das Danach

Tag 11.  Wir Schüler:innen dürfen wieder miteinander sprechen. Endlich kann ich mich mit meinen zwei Bettnachbarinnen austauschen. Endlich Rätsel lösen. Bisher wusste ich nur, wie sie schlafen, wer schnarcht, wer was für einen Koffer hat und wer lieber etwas länger schläft. Tolle Mädels und wir tauschen sofort Nummern aus. 

Und dann: der Tag der Abreise, die Rückkehr ins normale Leben. Als ich mein Handy nach 11 Tagen offline in der Hand halte, ist es fast schon ein seltsames Gefühl. Unwirklich.

Mein Mann hat mir jeden Tag eine Nachricht geschickt, er wird mich abholen kommen. Mit unserem Hund – mir kommen die Tränen. Zuvor putzen wir Schüler:innen noch gemeinsam die Räume, ein letzter Abschied von der Meditationshalle. Ich will wiederkommen, schreit jede Zelle meines Körpers.

Das Wiedersehen mit meiner Familie ist unfassbar schön. So friedlich, so warm, so liebevoll. Ich bemerke, wie geschärft meine Sinne sind: hören, sehen, schmecken, riechen, fühlen – all das kann ich ca. 30% besser. Es ist der Wahnsinn. Doch auch das vergeht mit den Tagen. Der Alltag ruft. Der Job. Die Gewohnheiten.

Was nicht vergeht, sind meine täglichen Meditationen – und das Gefühl unbesiegbar zu sein. Eine Woche später sitze ich bei meiner Therapeutin. Strahlend. Es ist der Tag an dem wir uns „Auf Wiedersehen“ sagen.

Obwohl so viele Fragen unbeantwortet sind. Es ist mir egal. Ich bin frei. Und aus tiefsten Herzen glücklich.

Live happy. Live green.
Deine Adebars Töchter

Deine Wiebke

Dhamma Dvara Fotos: mit freundlicher Genehmigung des Zentrums 

6 thoughts on “9 Tage Stille und ein Knall – Wiebkes Erfahrungen mit Vipassana

  1. Liebe Wiebke, was für ein wundervoller Bericht, jetzt sitze ich hier und weine… Ich bin etwas irritiert über die Insta-Überschrift Gärntern ist mein Yoga (oder so ähnlich), da damit Yoga aus meiner Sicht negiert wird. Dabei fühle ich mich nach 3 Tagen Yogafestival mit 6h Yoga und Meditation am Tag ähnlich befreit, leicht und voller Liebe, wie Du es beschreibst! Vielleicht magst Du das ja auch mal probieren? Aber 10d Schweigen und so lange Sitzen wäre für mich definitiv eine riesige Herausforderung! Lieben Dank, dass Du diese Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich wünsche Dir, dass Du ganz viel dieser Leichtigkeit festhalten kannst, ohne dies zu müssen…
    Liebe Grüße, Sylke

    1. Liebe Sylke – danke für deine Worte! Und nein – Yoga ist toll! Verdammt toll sogar. Das ist nur mein Spruch wenn ich mir mal wieder gutreden will, warum ich nicht hingehe. Deswegen sag ich immer „Gärtnern ist mein Yoga“ 😉 Es ist/war auf jeden Fall eine wahnsinnige Erfahrung die ich jedem nur weiterempfehlen kann. Wenn weitere Fragen bei dir aufkommen, sprich mich gern an. Liebste Grüße…Wiebke

  2. Hi 🙋‍♀️ danke für dein Bericht.
    Ich fange in drei Tage meinen Aufenthalt dort .
    Was passiert wenn jemand abbrechen möchte?
    Werden die Taschen kontrolliert?
    Maria

    1. Hej liebe Mary, das ist ja großartig! Wenn jemand abbrechen möchte, wendet man sich entweder an seine betreuende Person (die gibt’s für jede Gruppe) oder an eine:e der Lehrer:innen. Taschen werden nicht kontrolliert. Aber ich würde dir raten, mit quasi leeren Händen dorthin zu gehen – immerhin will man ja nach etwas Neuem greifen können. 🙂 Ganz viel Freude und Kraft! Es kann eines der tiefgründigsten Erlebnisse deines Lebens werden. Liebe Grüße… Wiebke

  3. Liebe Wiebke, vielen Dank für deinen wunderbaren Bericht und das Teilen deiner Erfahrungen. Nach insgesamt 4 Vipassanakursen über die letzten 12 Jahre ist es für mich jedes Mal aufs Neue schwierig, die Zeit mit mir selbst und meinem Geist auszuhalten, ohne jede Ablenkung. Aber ich lerne immer ein wenig mehr über mich selbst. In dieser friedvollen, wunderschönen Umgebung ist das viel leichter als in der Großstadt. Aber wenn ich es schaffe, regelmässig zu Meditieren, fühlt sich das an wie ein Schutzschild. Nichts bringt einen aus dem Gleichgewicht, nichts stresst mehr. Eine tolle Erfahrung!

    1. Hallo liebe Andrea, das freut mich. Und wie schön das das sagtest „ein Schutzschild“ – genauso war es für mich. Eine unglaublich tolle Erfahrung. Warst du auch mal in ausländischen Zentren? Liebe Grüße… Wiebke

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