Flower Workshop

von Marieke

Blumen arrangieren, muss man das lernen?

Braucht man wirklich einen Fachmann, der einem beibringt wie man einen schönen Blumenstrauß bindet? Ich finde: nicht unbedingt. Aber Eine Teilnahme an einem Workshop würde ich trotzdem jedem Blumenliebhaber empfehlen. Es macht Spaß und mindestens einen Tipp kann jeder mit nach Hause nehmen.

Flower Workshop

Nachdem ich bloomon vor einem Jahr kennen gelernt habe und regelmäßig News und FB-Ads angezeigt bekommen habe, war es dann so weit: ich besuchte einen besagten Flower Workshop. In kleiner Runde von ca. 15 Personen wurden wir super herzlich begrüßt. Alles stand schon für den Workshop bereit – Vasen, Gartenscheren und jede Menge frischer Blumen.

Doch bevor es ans Arrangieren ging, erzählte uns der Workshopleiter, auch Blumenstylist genannt, wie wichtig es ist, die Vase entsprechend vorzubereiten. Hier hörte ich genauer hin, denn wie oft spüle ich eine blickdichte Vase einfach aus, ohne wirklich zu schrubben. Ok, das werde ich zukünftig nicht mehr machen. Denn ich will ja, dass meine Blumen möglichst lange schön und knackig sind.

An diesem Abend gab es eine Vielzahl bunter Blumen, die auf uns warteten. Blumenstylist Thies erklärte uns die unterschiedlichen Eigenschaften und Namen. Doch alle Blumen haben eines gemeinsam: sie brauchen eine möglichst große Schnittfläche, um möglichst viel Wasser aufzunehmen. Was es noch zu beachten gibt:

6 Tipps zum Blumen arrangieren

1. Blattgrün entfernen

Blätter ziehen Wasser und werden zudem schnell modrig, wenn sie im Wasser stehen. Daher heißt es erst einmal Blätter und kleine Triebe im unteren Bereich entfernen. Auch wenn es manchmal schmerzt, kleine Blütenzweige abzuschneiden, so ist es trotzdem notwendig. Die kleinen Seitentriebe braucht man aber nicht wegzuschmeißen, sondern eigenen sich perfekt für kleine Väschen.

2. Blumen sortieren

Das Blumensortieren ist nicht zwingend notwendig, gibt einem aber einen Überblick, wenn man eine Vielzahl unterschiedlicher Blumen vor sich liegen hat. Einstielige links, verzweigte rechts.

3. Der richtige Schnitt muss sein

Damit die Blume möglichst viel Wasser aufnehmen kann, muss die Schnittfläche entsprechend groß sein. Dafür muss die scharfe (!) Gartenschere ganz schräg angesetzt werden. Auch Rosen dürfen ruhig mit der Schere geschnitten werden.

4. Das Kreuz bildet das Gerüst

Nun kann es endlich losgehen. Man wählt vier Hauptblumen. Dabei ist es wichtig, dass es einstielige sind und keine weit verzweigten. Denn das würde das spätere Umstecken erschweren. Nach und nach werden die Blumen in die Vase gestellt, so dass sie ein Kreuz bilden. Nun ist es ein Leichtes, die anderen Blumen nach und nach hinzuzufügen. Dabei sollte man die Vase immer mal wieder drehen, um ein möglichst harmonisches Bild von allen Seiten zu erhalten. Das Bouquet wirkt besonders spannend, wenn man mit Höhen spielt. Dabei darf sich eine niedrigere Blume auch mal in der Mitte befinden, so dass sie die dezent hindurchschaut.

5. Der prüfende Blick

Alle Blumen verarbeitet? Gefällt das Blumenarrangement? Oder steckt eine Blume doch am falschen Platz? Kein Problem. Denn nun ist es ohne Probleme möglich, eine Blume wieder herauszuziehen und umzuplatzieren, ohne dass das ganze Bouquet in sich zusammen fällt.

6. Wassercheck

Nun, wo unser Blumenbouquet prächtig vor sich hin strahlt, sollten wir es in den nächsten Tagen und Wochen auch Pflegen. Denn das Wasser, die Nahrung für die Blumen, sollte immer frisch sein. Demnach immer mal wieder frisches Wasser nachgießen. Sollte es doch mal milchig werden, dann das ganze Wasser austauschen und die Blumen noch mal neu anschneiden. Auf diese Weise hat man lange Blumenfreude!

Kleiner Hinweis: Auch das Blumenbinden aus der Hand heraus ist kein Hexenwerk. Auch hier bilden vier Blumen ein Kreuz als Basis. Nach und nach werden die Blumen herum gelegt bzw. gesteckt. Auf diese Weise wirkt der Strauß gleich viel fülliger, als wenn man die Blumen nur plump nebeneinander hinzufügt.

MACH’S DIR SCHÖN 
Adebars Töchter

 

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