Ausschlafen, herrlich am Strand dösen und stundenlang lesen. Zeit, um den Akku aufzuladen. So sah mein Urlaub früher aus. Heute, mit zwei Kleinkindern, ist das Urlaubsleben total umgekrempelt. Dabei hätte es der persönliche Akku kräftig nötig um aufgeladen zu werden. Diese Not macht mich und meinen Mann erfinderisch. Hier mein Ratgeber wie man es irgendwie doch noch schafft, Inseln der Erholung zu schaffen…
Oh ja, ich liebe unsere Kinder. Aber ab und an wünsche ich mich weit fort, um auch mal wieder Luft und Zeit für mich zu haben. Zumindest für ein paar Stunden. Gerade im Urlaub schaue ich oft neidisch auf diejenigen, die herrlich im Buch schmökern. Ich sage mir dann immer: „Irgendwann kommt auch diese Zeit zurück…“. Nun ja, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt ; )
Stattdessen sieht ein Urlaubstag bei uns momentan so aus:
- 06:00 aufstehen
- 09:00 frühstücken, anschließend ein Ausflug oder spielen und schwimmen am Strand
- Mittagessen gegen 12:30
- Spielen, schwimmen o.ä.
- 19:00 Kind 1 ins Bett bringen, 20:00 Kind 2 ins Bett bringen und zwischendrin Abendessen
- ab ca. 21:00 Freizeit!
- 22:30 todmüde ins Bett fallen
Und dann nachts zwischen 3-5 mal raus…
5 Tipps, die mir geholfen haben, im Urlaub mit Kleinkindern trotzdem Erholung zu finden
- Die Kinder werden früh wach? Abwechselnd mit den Kids aufstehen. So kann jedes Elternteil auch mal ausschlafen.
- Auf die Kinder strömen eine Vielzahl von neuen Eindrücke ein. Auf Ausflüge muss trotzdem nicht verzichtet werden. Stattdessen weniger und kürzere Trips einplanen. Ganz-Tages-Touren à la Hop-On Hop-Off ist nicht so kindertauglich. Einmal kann ruhig ein Tier- oder Spaßpark dabei sein. Meine Tochter liebt es einfach, auch im Urlaub zu rutschen und zu klettern.
- Eine Freistunde pro Tag einplanen. Damit ich und mein Mann auch mal zum Lesen oder Sportmachen kommen, kriegt jeder von uns eine Stunde Freizeit am Tag. Der jeweils andere kümmert sich derweil um die Kinder.
- Den Mittagschlaf der Kinder nutzen. Auch wenn nur noch ein Kind Mittagsschlaf braucht, so kann sich zumindest einer dazulegen, um die Ruhe zu genießen.
- Lust auf Wander- oder Bootstour? Nicht alle Ausflüge sind kindertauglich. Ganz verzichten muss man trotzdem nicht. Jan und ich haben beschlossen, dass es auch ok ist, mal nen (halben) Urlaubstag ohne den Rest der Familie zu verbringen. Jeder darf mal.
Und wem das nicht genug ist, der sollte mal mit den Eltern bzw. Schwiegereltern verreisen. Beim Kochen wird sich abgewechselt, die Kosten für ein Ferienhaus können geteilt werden und die Oma-Opa-Enkelzeit ist unbezahlbar. Kurzum: Die Kids freuen sich, die Großeltern freuen sich und die Eltern sowieso.
Ich hoffe der ein oder andere Tipp hilft auch dir, Gleichgewicht und Erholung in den Familienurlaub zu bringen. Aber eines ist klar, jeder Urlaub ist anders, ebenso jede Lebensphase des Kindes. Was heute funktioniert, kann morgen Chaos auslösen. Aber wenn du Mama oder Papa sein solltest, kennst du das ja vermutlich schon.
Always Look on the Bright Side of Life
MACH’S DIR SCHÖN
Adebars Töchter
PS: Und wie sieht dein Urlaubsalltag (mit Kleinkind) so aus? Irgendwelche Tipps zum Runterkommen? Lass mal hören…
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Cooler Blog, super Artikel, und coole Tips ihr zwei. Congratulations. Also bei uns ist im Urlaub mit Kindern auch weniger mehr. Am besten auf einen überschaubaren Campingplatz oder in ein schnuckliges Restaurant mit kleinem Spielplatz in Sichtweite. Dann die Kinder streunern lassen uns sich ein gutes Glas Wein zu zweit gönnen.
Ja Philipp, vom Campingurlaub mit Kids schwärmen viele. Das steht uns noch bevor : )