LECKER IM… Dezember: Plätzchen

von Wiebke

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, warum die kleinen süßen Dinger immer Kekse heißen und nur während der Weihnachtszeit auf ein mal Plätzchen? Hier findet ihr nicht nur die Erklärung dafür – sondern auch unsere gebackenen Highlights. Achtung Wortspiel: Auf die Plätzchen, fertig, los!

Der Unterschied zwischen Keksen und Plätzchen

Bevor ich unser Familienrezept verrate, mal was für den Kopf. Dann kommt der Bauch. Was ist er nun, der Unterschied zwischen Keksen und Plätzchen?

Ich habe mal recherchiert: Kekse kommen aus der Seefahrerzeit zu uns und leiten sich vom englischen Wort „cake“ ab. Grundsätzliche Aufgabe: lecker und nahrhaft sein. Und genau da, liegt der Unterschied! Im Zucker. Plätzchen wurden früher bei der feinen Gesellschaft gerne zum Tee gegessen und waren echte Kalorienbomben. Also alles andere als nahrhaft.

Das Wort Plätzchen leitet sich übrigens vom lateinischen „Plazenta“ ab (Kopfkino aus). Das heißt nichts anderes als Kuchen. Rätsel gelöst.

Kekse sind offiziell also keine Kalorienbomben. Plätzchen schon. Aber in der Realität macht da, glaube ich, kaum einer mehr einen Unterschied. Ihr seid nun aber schlauer und könnt beim nächsten mal Kekse/Plätzchen ausstechen mit diesem tollen unnützen Wissen glänzen.

Jeder hat sicher so seine Plätzchen-Favoriten die in keiner Weihnachtszeit fehlen dürfen. Bei mir ist das normales Butterplätzchen mit Schokoüberzug. Niemals nie würde ich diese ausklammern, ersetzen oder vergessen.

Dünn müssen sie sein, knusprig und bestenfalls halbseitig mit dunkler Kuvertüre überzogen. Obwohl: dieses Jahr haben sie auch andere Gesichter. Verdammt leckere.

Plätzchenrezept aus dem  Familienkochbuch

Dieses Familienrezept wollen wir euch nicht vorenthalten! Sie sind einfach zu lecker. Nicht vegan, nicht glutenfrei, mit fiesem weißen Zucker und richtig fetter Butter. Mit leicht salzigem Karamell und Knuspergold. Also echte Plätzchen. Keine Kekse. Aber das wisst ihr ja nun. 😉

Best of Butterplätzchen

Rezept: Adebars Butterplätzchen

(ergibt ca 5 Bleche)

Zutaten:
500 g Mehl
250 g Butter, zimmerwarm
2 Eier
150 g Zucker
1 Prise Salz
Abrieb einer Bio-Zitrone
1 Tl Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker

So geht’s:
Alle Zutaten miteinander vermengen und zu einem glatten Teig kneten. Das geht auch wunderbar mit den Händen. Den Teig zu einem Ball formen und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Arbeitsfläche mehlen. Anschließend den Teig ca. 3 mm dünn ausrollen (ich liebe sie dünn und knusprig) und ausstechen. Alternativ könnt ihr auch gleich auf einem bemehlten Backpapier ausrollen und dann die überschüssigen Teigreste entfernen. Dann braucht ihr die Plätzchen nicht von A nach B heben.

Auf der mittleren Schiene bei ca. 180 Grad Umluft ca. 10 Minuten backen bis sie goldfarben aussehen. Auf einem Rost abkühlen. Anschließend je nach Belieben verzieren.

Meine Topping-Favoriten:

1) Schokolade mit Knuspergold

Extra-Zutaten:
Kuvertüre in Vollmilch und Zartbitter
essbarer Goldstaub (z.B. über Amazon)
Zucker

So geht’s:
Dazu je eine Kuvertüre in Vollmilch und Zartbitter im Wasserbad langsam schmelzen. Die Kekse halbseitig darin tunken. Anschließend etwas Zucker und essbarer Goldstaub  über die schokolierte Seite streuen. Gut abkühlen lassen. So habt ihr am Ende ein Plätzchen was nicht nur goldig aussieht, sondern noch ein überraschendes Knusperhighlight hat.

2) Schokodrizzel

Extra-Zutaten:
Kuvertüre in Vollmilch und Zartbitter

So geht’s:
Für den Fan weniger Kalorien, weil weniger Schoki. Witz. Aber fast könnte er so als Keks durchgehen. 😉 Für die Schokolade am besten Kuvertüre in Vollmilch und Zartbitter im Wasserbad langsam schmelzen. Zum „drizzeln“ eine Gabel verwenden und die Schokolade dezent aber wild über ein Blech voller Plätzchen rieseln. Im Endeffekt sieh das in der Masse so aus:

3) Nuss Schoko Karamell – das Premium-Plätzchen

Extra-Zutaten:
Kuvertüre in Vollmilch und Zartbitter
Karamel-Sahne-Bonbons (z.B. Werthers Original)
Schuss Sahne
Pecannüsse (alternativ Walnüsse)

So geht’s:
Dafür vorweg Karamel-Sahne-Bonbons im Topf mit einem Schuss Sahne langsam erhitzen. Wer mag, fügt eine kleine Prise Salz dazu. Echt superlecker! Die Cremige Masse mit einer Gabel auf ein Backpapier wild verteilen so dass unförmige Gitter entstehen. Trocknen lassen und später grob hacken.

Für die Schokolade nehmt ihr wieder Kuvertüre in Vollmilch und Zartbitter. Diese wie oben bereits erklärt im Wasserbad erhitzen. Zum „drizzeln“ eine Gabel verwenden und die Schokolade wild über ein Blech voller Plätzchen rieseln. Ich weiß, das Wort „rieseln“ klingt an dieser Stelle komisch – es ist die orginal-Übersetzung von „drizzeln“. Ihr wisst was ich meine.  Wenn ihr fertig „gedrizzelt“ habt, dann mit Karamellsplittern und Nusssplittern (z.B. Pecannüsse oder alternativ Walnüsse) verzieren. Gut abkühlen lassen.

Sooooo… und da jetzt noch Zeit ist bis Weihnachten: hier habt ihr also das ADEBARS TÖCHTER Familienrezept für richtig knusprige Butterplätzchen. In diesem Sinne: frohes Backen, frohe Adventszeit. Guten Hunger und denkt an uns, wenn ihr euch das fünfte Plätzchen reinschiebt.

MACH’S DIR SCHÖN 
Adebars Töchter

PS: Du hast noch eine tolle Topping-Idee? Dann her damit. 🙂

Redaktioneller Post: das heißt freiwilliger Inhalt, freiwillige Nennungen/Verlinkungen von Marken und Orten.
Werbung wird in unseren Beiträgen als solche deutlich markiert. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert