Herzlich willkommen im digitalen Zeitalter. Hier lebt es sich schneller. Vielseitiger. Vielleicht aufregender? Aber genau das, so sagen Experten, lässt in uns auch den Wunsch nach mehr Echtheit wachsen. Und was ist schon authentischer als die Natur? Nach den Lifestyle-Trends hygge und lagom – der neuste Trend: das finnische sisu. Was sich dahinter verbirgt?
Der Wunsch nach
mehr Authentizität
Mit den nackten Füßen im Gras laufen. Den Morgentau spüren. Grün – überall. Der Wind in den Blättern der Bäume. Sträucher und die leichte Bewegung darin. Der Geruch nach feuchter Erde. Oder frischgeschlagenes Holz. Magst du auch so wie ich?
Dann sehnst du dich vielleicht auch nach noch mehr Grün? Farn, Monstera, Gummibaum und ihre Freunde können schon mal dafür sorgen, dass wir auch zu Hause mehr Grün um uns haben. Und spätestens seit dem Botanik-Trend wünschen wir uns doch alle „den grünen Daumen“. Oder?
Grün macht glücklich! Ein Fakt den Forscher schon längst herausgefunden haben. So schreibt die Berliner Morgenpost schon 2010:
„Englische Forscher haben jetzt nachgewiesen, dass schon fünf Minuten in der Natur ausreichen, um den Menschen spürbar glücklicher zu machen. Nicht nur ihre Stimmung wurde besser, auch ihr Selbstbewusstsein nahm zu, sagen die Forscher.„
Berliner Morgenpost
„Sisu“ – der neueste Trend
Authentizität und Glück. Zwei schlagkräftige Argumente für mehr Natur in unseren vier Wänden und unserem Leben. Und es ist auch kein Wunder, dass nach dem dänischen Wohntrend „hygge„ der schwedische Bruder „lagom„ kam. Natürlicher, schlichter, bewusster.
Und offenbar wollen wir bewusster und achtsamer leben. Weil wir wissen, wie viel um uns herum vielleicht doch schon unwirklich ist? Jetzt, ganz neu, kommt also sisu. Wieder skandinavisch, diesmal kommt der Lifestyle-Trend allerdings aus Finnland. Und der passt perfekt zum derzeitigen Zeitgefühl.
Was genau ist Sisu?
woman.at
„Sisu ist ein finnischer Begriff, der keine genaue Übersetzung hat. Stattdessen ist es ein Lebensstil und Charakterzug in einem.
Es bedeutet Tapferkeit, Entschlossenheit, Belastbarkeit, Stoizismus, Ausdauer und Härte. Sisu verkörpert all diese Dinge und mehr. Sisu gibt es nicht erst seit Neustem, sondern der Begriff reicht hunderte von Jahre in die Vergangenheit.“
Jetzt braucht es, so sagen Trendforscher, mehr sisu in unserer Gesellschaft. Und irgendwie kann man sagen: ja, stimmt.
Nachhaltigkeit, Achtsamkeit, Meditation, Yoga, Veganer Lifestyle, der Wunsch den Planeten zu retten und auch mal seinen Hintern dafür bewegen. All das, fängt gerade an sich immer mehr und mehr in unserer Mitte auszubreiten. Sisu ist also viel mehr als ein Wohntrend.
„Nie aufgeben“ – die sisu Devise
Und deswegen ist es viel mehr als „Botanik-Trend“ warum wir uns immer mehr Natur in unsere Wohnungen holen. Es ist ein innerer Wunsch. Sisu eben. Derbe Leinenstoffe, luftiger Nesseltuch, grobe Wolle – die Haptik spielt bei allen Designs derzeit eine große Rolle. Sofas, Kissen, Teppiche, Bettwäsche, Handtücher, Vorhänge…
Wir verlieben uns in Rattan. In Bast. In Gräser. Schmücken die Wände mit botanischen Tapeten. Holen uns den Dschungel oder den Wald um die Ecke nach Hause. Und jetzt wissen wir warum: weil es uns eben glücklich macht. Ebenso offenbar die Reduzierung aufs Wesentliche.
Auf Instagram und Pinterest folgen Tausende den Hashtags „tinyhouse“. Warum erscheint uns Minimalsimus auf einmal als so sexy? Weil wir satt sind? Weil wir unseren Blick nach Innen werfen? Das wäre eben auch sisu.
Also gleich her mit den Lieblingsaccounts zum Thema sisu bei Instagram…
Ist mir richtig sympathisch, dieser finnische Lifestyle! Kein Wunder, warum die Finnen gerade 2019 zum glücklichsten Volk der Welt gewählt wurden. Da kann man sich bestimmt etwas von ihnen abgucken. Wollen wir nicht alle etwas sisu sein?
Live happy. Live green.
Deine Adebars Töchter
Deine Wiebke
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