Sehnsuchtsort Natur

von Marieke

Morgens klingelt der Wecker. Danach geht’s zur Arbeit. Vielleicht sogar vorher noch die Kinder wegbringen. Und nachmittags das Ganze retour. Zwischendrin klingelt das Handy, die Reklame leuchtet und die Autos hupen. Willkommen in unserer heutigen Welt. Willkommen Hektik. Bye bye Seelenruhe. Doch hey, die Natur kann uns nachweislich helfen. Wir erklären dir wie.

Wir sind für unseren Alltag nicht geschaffen

Unser Körper ist eigentlich nicht für den Wahnsinn und die Hektik in den Städten gemacht. Warum auch? Wir lebten Jahrtausende in und mit der Natur. Wir waren Jäger und Sammler. Landwirte, die noch mit und nicht gegen die Natur gearbeitet haben.

Erst vor relativ kurzer Zeit fingen wir an, in Städten zu wohnen. In überfüllten Straßen. Und vor noch viel kürzerer Zeit fing das Leben an, dramatisch an Tempo zuzunehmen. Das Handy beispielsweise gab es in den 90ern noch nicht. Zumindest nicht in der Masse. Mit der Einführung der Digitalisierung begann die Ära „always on“. Unser Körper kommt schwerlich mit. Ist ja auch verständlich, wenn man bedenkt, dass ein Lebewesen sonst Tausende, ja Millionen von Jahre benötigt, um sich der Umgebung und Umwelt anzupassen.

Ruhepol „Natur“

Der Ruf der Natur

Noch heute fühlen sich die Menschen von der Natur angezogen: rund 40 Millionen Deutsche besuchen den Wald alle zwei Wochen oder öfter, um spazieren zu gehen, Rad zu fahren oder anderen Hobbys nachzugehen.

Am Wochenende packt es auch uns regelmäßig: die Sehnsucht in die Natur. Wir lechzen nach frischer Luft, nach Ruhe – für die Augen und die Ohren. Wir wollen wieder spüren und sehen, wie die wirkliche Zeit tickt – am Beispiel der Natur.

Wiebke hat das Glück, eine Datsche zu besitzen. Fast jedes Wochenende geht´s raus in den Garten. Es bietet sich die Möglichkeit, mit den Händen in der Erde zu arbeiten, Rasen zu mähen und das saftige Grün zu riechen, frische Luft zu atmen und die Ruhe zu genießen. Was soll ich sagen? Ich bin verdammt neidisch und meine Sehnsucht nach einem eigenen Stück Grün wird immer größer.

Glücklich arbeiten und gärtnern in der Natur

Der Wald als „Grüne Apotheke“

Aber warum ist die Natur so faszinierend? Warum tut sie uns so gut? Die Natur ist unser ursprüngliches zuhause. Hier ist der Homo Sapiens aufgewachsen. Weltweite Forschungen sind sich einig: Der Aufenthalt in der Natur senkt den Stress und hält uns somit gesund. Der Geruch der Erde, das Zwitschern der Vögel, der Wind in den Bäumen – all das sind Reize, die beruhigend auf unseren Körper einwirken.

Da ist es nicht verwunderlich, dass die Mediziner in Japan „Waldbaden“ verordnen. Wer richtig in den Wald eintaucht, tut etwas für seine Gesundheit. Auch die Deutschen ziehen nach: Seit November 2016 ist der Heringsdorfer Küstenwald auf der Insel Usedom als 1. Kur- und Heilwald Europas ein großes Natur-Gesundheitsstudio.

In unserer schnelllebigen und digitalisierten Welt ist der Wald ein Therapeutikum ohne pharmakologisch bedingte Nebenwirkungen.

Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin e.V.

Die Natur kehrt zurück in die Städte

Auf die heutigen Städteplaner und Architekten sind nun schlauer und holen die Natur langsam zurück in die Städte. Begrünte Dächer, bewachsene Hinterhöfe und Blühstreifen. Zugegeben, es ist ein kleiner Anfang, aber immerhin sind es erste Schritte. Auch das „Urban Gardeing“ tut sein Gutes diesbezüglich.

Grünflächen sind gut fürs Klima, die Artenvielfalt und unsere eigene Gesundheit.

5 Tipps, um sich die Natur im Alltag ins Herz zu holen

  1. Begrüne Deinen Balkon und hole Dir Pflanzen ins Zimmer
  2. Meditation und Entspannungsmusik mit Wald- und Naturgeräuschen. Und wenn Du es noch intensiver magst: mit Duftöl
  3. Yoga für Artenvielfalt: im Yoga verbunden mit der Natur
  4. Gehe jeden Tag in der Natur spazieren – und wenn es nur einmal um den Block ist, den Blick in die Bäume gewandt
  5. Mache jeden Tag 10 Minuten Sport – am besten draußen oder zumindest mit Blick aus dem Fenster und frischer Luft

Wir sehen Euch draußen. Eure Adebars Töchter.

Live happy. Live green.
Deine Adebars Töchter

Deine Wiebke

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