LECKER IM… April: Carrot Cake

von Wiebke

Achtung… bald ist Ostern! Und deswegen präsentieren wir euch unseren heiß geliebten Karottenkuchen. Schmeckt wie bei Starbucks! Auch wenn wir fast jedes Jahr ein neues Rezept ausprobieren: dieses hier hat sich so bewährt, dass wir es unbedingt mit euch teilen wollen. Aber Vorsicht: Suchtgefahr!

Carrot Cake, Karottenkuchen, Rüeblitorte: nicht nur was zu Ostern

Bei mir geht nichts über Karottenkuchen. Eher gesagt: Carrot Cake! Ich mag die amerikanische Variante mit all seinen Gewürzen viel lieber. Dazu ’ne leckere Schicht Frischkäsecreme drauf. Hat jemand schon mal den Karottenuchen bei Starbucks probiert? Dann wisst ihr was ich meine. Der ist durch Nelke, Muskat, Ingwer und Co. viel exotischer als sein europäischer Verwandter. 

Was sie alle gemein haben? Klar, Karotten und Nüsse. Bei uns ist dieser Kuchen seit ewig Pflicht auf dem österlichen Frühstückstisch. Geht ja irgendwie immer noch rein, so ein Stückchen Kuchen. Dieses Rezept ist wirklich toll. Nein, megatoll! Allerdings nicht vegan und mit „clean eating“ ist da auch nicht viel. Wer da ne tolle „clean eating“- Variante kennt: gern her damit! 

Karottenkuchen wie bei Starbucks

Spice up your cake!

Die Stars in diesem Kuchen sind eindeutig die Gewürze! Deswegen: haltet euch dran. Tauscht nix aus oder lasst was weg – dann wird er einfach nicht so geil. Ist so. Dass ich das mal sagen werde, hätte ich auch nicht gedacht. Normaler Weise bin ich diejenige, die sich weigert, genau nach Rezept zu kochen. Aber in diesem Fall: haltet euch einfach dran. Nur dann kommt’s zum Geschmacksorgasmus. 

Damit dieser Kuchen gelingt, gibt es einzweidrei Tricks, auf die ihr achten müsst. Karotten klein raspeln! Puderzucker wirklich sieben! Und die Backform nicht nur fetten sondern auch mehlen. Oder wie ich es immer noch besser finde: mit Paniermehl!

Noch besser am zweiten Tag

Diese Feststellung kommt euch beim Osterbrunch zubereiten sicher sehr gut in die Quere: ihr könnt ihn mit gutem Gewissen vorbacken! Denn wenn der Kuchen so richtig schön durchgezogen ist, schmeckt er am besten. Dann ist er genauso wie er sein soll: würzig und saftig.

Rezept
Adebars Carrotcake

(ergibt 8 große, oder 12 kleine Stücke)

Zutaten:

Für den Teig:

  • 125 g weiche Butter
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 200 g brauner Zucker
  • 3 Eier
  • 300 g fein geriebene Karotten
  • 50 g grob gehackte Pecan- oder Walnüsse
  • 100 g gemahlene und dann geröstete Mandeln
  • 200 g Mehl
  • 1 Tl Natron
  • 50 g Speisestärke
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 2 Tl geriebener Ingwer
  • 1/2 Tl Zimt
  • 1/2 Tl Muskat, frisch gerieben
  • 1/2 Tl Nelkenpulver (oder im Mörser fein zerstoßene Nelken)
  • 1 Prise Salz

Für die Creme: 

  • 40 g Butter
  • 40 g Palmin (Kokosfett), geschmolzen und wieder abgekühlt
  • 150 g Frischkäse
  • 200 g Puderzucker, gesiebt
  • 1/2 Tl geriebener Ingwer
  • 1/2 Tl Zitronenabrieb

Deko?
Sei kreativ: Marzipanmöhren, Karottenmarmelade… was immer du willst

So geht’s:

Ofen auf 190 Grad Umluft vorheizen. Eine normale runde Kuchenbackform buttern und mit Paniermehl mehlieren. Die Form dann im Kühlschrank kaltstellen.

Mandeln anrösten und abkühlen lassen. Butter, Gewürze und Zucker schaumig rühren. Eier nacheinander einrühren. Dann die fein geriebenen Karotten und die grob gehackten Nüsse unterheben. Zuletzt die gemahlenen und gerösteten Mandeln, das Mehl, Natron, Speisestärke und das Salz dazu. Zum Schluss den geriebenen Ingwer und das Backpulver kurz untermengen. 

Den Teig in die mehlierte Form geben, glatt streichen und dann auf mittlerer Schiene etwa 45 Minuten goldbraun backen. Anschließend aus der Form lösen und abkühlen lassen. Niemals die Creme auf den heißen Kuchen geben!

Für die Creme, oder im amerikanischen „Frosting“ genannt, alle Zutaten mit dem Handrührer cremig rühren. Denkt an meinen notwendigen Hinweis: den Puderzucker vorher sieben! Wirklich! Sonst entstehen Klümpchen die ihr kaum noch rausgerührt bekommt. Zum Schluss den Zitronenabrieb und den Ingwer unterheben. 

Die Masse dann auf den abgekühlten Kuchen geben. Ich liebe da die gerade angesagte Drip-Methode wo die Masse an den Seiten runterläuft. Hier läuft zwar nicht wirklich was, aber es quillt an den Seiten schön über. Herrlich! Sieht aus wie ne große Schneedecke.

Deko? Sei kreativ

Die Deko habe ich absichtlich nicht in das Rezept reingeschrieben… denn da ist jeder anders. Die klassische Variante sind wohl Marzipanmöhren. Die kann man leicht selbermachen (Marzipanrohmasse und Speisefarbe) oder man kauft sie direkt fertig im Supermarkt.

Hier mal: Karottenmarmelade und Ingwerstreifen

Ich habe bei dieser Variante mal was neues probiert: inspiriert von einer iranischen Karottenmarmelade. Dafür habe ich fein geraspelte Karotten mit Zucker und etwas Zimt und Zitronenabrieb gemischt und die Masse eine Stunde ziehen lassen. Wer hat, fügt dem noch einen Schuss Rosenwasser hinzu. Das dann auf in der Mitte des Kuchens und mit Ingwerstreifen getoppt. 

Ergibt 12 solcher Stücke

Ich bin gespannt, was ihr von dem Rezept haltet. Viel Spaß also beim Nachbacken! Erzählt mal, wie ihr dekoriert habt… 

Nachtrag: da ich jetzt voll healthy und so bin, habe ich dieses Jahr noch eine andere Variante ausprobiert: vegan, glutenfrei, ohne Zucker. Ganz ehrlich: den hab ich zum letzten Mal gebacken. Dann lieber ein Stück „echten Kuchen“ als so ne halbe Portion. 😉

Live happy. Live green.
Deine Adebars Töchter

Deine Wiebke

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