Zugegeben, dieses Jahr war schon sehr speziell. Die Astrologen hatten es voraus gesagt: ein Jahr des Wandels, der Transformation. Und es hat sich viel getan in den letzten 12 Monaten. Aber wir denken: nicht alles ist zu verteufeln. Wir helfen dir, positiv zurück zu blicken und mal zu schauen, was das Jahr 2020 Schönes zu bieten hatte.
Unser Jahr begann in diesem Jahr recht bewegend: der Abschied von unserem Elternhaus. Anfang März machten wir uns auf, um beim Umzug mitzuhelfen. Am 13. März waren wir noch schön in einem Restaurant essen, um den Geburtstag unserer Mutter zu feiern. Zwei Tage später stand der Umzug wegen der Corona-Maßnahmen auf der Kippe. Aber alles ging gut – und ein neuer Lebensabschnitt für unsere Eltern konnte beginnen.
2020: von 100 auf Null
Seit Mitte März 2020 hat sich das Leben weltweit verändert. Das Tempo wurde von 100 auf Null in Rekordzeit gedrosselt. Und ja, dieser Akt war zum Teil auch sehr schmerzvoll. Viele Menschen bangen um ihren Job. Andere leiden unter häuslicher Gewalt oder haben plötzlich keinen Zugang mehr zu Bildung und gesunder Nahrung wenn man es global betrachtet.
Aber es gab auch positive Nachrichten. Das Wasser in Venedigs Kanälen war auf einmal wieder klar. Und die Erkenntnis, dass Meetings auch perfekt online funktionieren und viele Geschäfts-Reisen eigentlich unnötig sind . Undenkbares war auf einmal Realität, ganz ohne langwierige Diskussionen. Plötzlich war halb Deutschland im Homeoffice, der eigene Herd wurde auf einmal permanent genutzt. Leute hatten lange Haare, Ansätze auf dem Kopf und sehnten sich einfach nur mal wieder danach zum Frisör zu gehen. Viele Eltern lebten im Dauer-Spagat zwischen Kinderbetreuung und ihrem Job.
Die Corona-Pandemie hat uns in vielen Punkten zum Nachdenken gebracht. Wofür sind wir dankbar? Was liegt mir besonders am Herzen? Was heißt Verzicht? Bin ich finanziell gut aufgestellt, um Durststrecken zu überleben? Was will ich wirklich – und kann alles nicht auch ganz anderes klappen?
10 Dinge die wir aufgrund der Pandemie gelernt haben und auf jeden Fall beibehalten sollten, um noch glücklicher und achtsamer zu leben
- Vermehrt in die Natur gehen, um diese bewusst wahrzunehmen und Kraft zu schöpfen. Sie war unser verlässlicher Begleiter während Kletterhallen, Kinos oder Spas geschlossen hatten.
- Dankbar sein über das persönliche Glück und die eigene Gesundheit. Denn plötzlich wünschte man sich zum Abschied „Bleiben Sie gesund!“ – selbst beim Bäcker.
- Konsum reduzieren. Wir haben gesehen, dass man nicht wöchentlich shoppen gehen muss – wie auch wenn alles geschlossen hatte. Es geht auch sehr gut ohne. Und unser Learning: wenn doch, dann bitte weniger statt mehr und fair produziert.
- Eigene Ernte: Ob Balkon oder Garten, einfach mal Obst und Gemüse selbst anbauen. Auf einmal bekommt eine Kartoffel viel mehr Achtung. Denn viele Menschen waren plötzlich besorgt – Abhängigkeit fühlt sich nicht gut an – die Fähigkeit seine Nahrung selbst produzieren zu können umso besser.
- Home Office: Das arbeiten von zu Hause, sofern vom Arbeitgeber ermöglicht, hat viele Vorteile: keine Fahrzeit, Arbeiten im Jogger, weniger Störgeräusche – natürlich nur dann, wenn die Kids nicht zeitgleich zu Hause sind ;). Und nebenbei kann die Waschmaschine laufen.
- Die Wertschätzung gegenüber Berufen, wie Altenpfleger:innen, Krankenschwestern – und Pflegern, Verkäufer:innen oder Müllmännern. Sie waren es, die das System am Laufen gehalten haben. Nicht zu vergessen, wie wertvoll auf einmal der Frisör wurde!
- Zoom-Dates mit Freunden. Wieso haben wir uns nicht schon viel früher mit Freunden aus anderen Städten oder Ländern auf ein Glas Wein getroffen? Unbedingt beibehalten.
- Den Egoismus zurück stecken und mehr an die Gemeinschaft denken. Denn wir alle sind ein Teil des großen Ganzen. Wenn ich mich – aus egoistischen Gründen – falsch verhalte, kann das Auswirkungen für viele haben. Daher: wir haben gelernt mehr Rücksicht zu nehmen, toll!
- Spenden. Sowohl die Ärmsten der Welt als auch Naturschutzprojekte leiden unter den Lockdowns. Ranger können nicht mehr in die Parks, Brandrodung findet statt und fehlende Sicherheiten stürzen Arme in die Insolvenz und in den Hunger. Wir finden, dass es unser aller Pflicht ist, einen Teil seines eigenen Einkommens zu spenden. Dabei ist es ganz egal wie viel. Aber helfen können wir alle!
- Sich auf das Positive konzentrieren. Meckern ist einfach. Aber indem wir uns auf das Negative konzentrieren, verhärten wir uns und werden immer unzufriedener. Nimm also negative Erlebnisse an und frage dich, was du daraus lernen kannst. Lenke deine Aufmerksamkeit auf das Schöne im Leben.
Corona hat unsere Welt ordentlich durchgerüttelt. Manches Puzzlestück hat wieder seinen alten Platz gefunden, einige Teile sind nicht mehr auffindbar und wieder andere müssen sich einen neuen Platz suchen. Es ist an der Zeit, Dinge neu zu denken und zu sortieren.
Wir haben die Chance, aus Fehlern zu lernen und eine bessere Welt zu schaffen.
Wird 2021 alles besser? Check do h mal deine ganz eigene Lage…
Wie sieht es mit deinen Gefühlen aus? Bist du dankbar, dass dieses Jahr 2020 endlich zu Ende geht? Oder bist du dankbar, dass die Welt zum Nachdenken gezwungen wurde? Welche Gefühle verbindest du mit diesem Jahr? Rücke deine Erlebnisse noch einmal bewusst in dein Bewusstsein. Scrolle durch die Fotos auf dein Handy uns nimm wahr, was du alles erlebt hast.
Zurückblickend habe ich viele Ziele, die ich mir Ende 2019 für das Jahr 2020 gesetzt habe, trotz Pandemie erreicht. Unter anderem der Verkauf des Elternhauses und der Umzug meiner Eltern, die persönliche Weiterbildung, der Urlaub in den Bergen und die Challenge „Survival Camp“.
Was 2021 passieren wird, steht in den Sternen. Aber was wir aktiv tun können, ist positiv in die Zukunft blicken und uns persönliche Ziele zu setzen. Denn wie wir Euch schon einmal hier erzählt haben, sind Menschen, die Ihre Ziele visualisieren und vor allem verschriftlichen, um ein Vielfaches erfolgreicher und glücklicher. Also, Stift zücken und los geht’s!
Wir wünschen dir ein schönes, gesundes und erfolgreiches Jahr mit jeder Menge wunderbaren Erlebnissen.
Live happy. Live green.
Deine Adebars Töchter
Deine Wiebke
PS: Du weist nicht wo du mit deinem Jahresrückblick und der Jahresvorschau beginnen sollst? Dann legen wir dir den Podcast #152 „Gemeinsame Jahresrefelxion“ von Madame Moneypenny ans Herz. Sie erklärt ganz wunderbar die Methode „Year in, year out“.
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