Klimafreundlich essen – und dabei gesund abnehmen

von Wiebke

Hört sich gut an, oder? Aber wie soll eine Ernährungsumstellung unseren Planeten retten können? Forscher haben es herausgefunden und ich probiere es seit über zwei Monaten aus. Wie einfach, lecker und gesund man dadurch noch lästige Pfunde verlieren kann? Erzähl ich euch.

Streich die Klimafeinde
von deiner Einkaufsliste

Überall liest, hört und spürt man den Klimawandel. Dass es unserem Planeten schlecht geht, müsste eigentlich jedem klar sein. Spätestens nach Greta Thunberg und den friday for future-Bewegungen.

Aber was machen wir? Diskutieren. Ob das jetzt nun richtig ist mit dem Schule schwänzen, oder eben nicht. Dabei sollten wir nicht reden, sondern unser Handeln überdenken. Jeder einzelne von uns.  

Wusstest du das? 2050 sollen laut Hochrechnungen 10 Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben. Jetzt sind es fast 8. Jedes Jahr wachsen wir um 80 Millionen – das heißt, jedes Jahr kommen so viele Menschen dazu, wie in Deutschland leben.

Dann denke ich an meine kleine Nichte Maartje (4) und ihren Bruder Piet (1). Klingt nach Platitüde – aber was bedeutet das für sie? 

Was ist mit uns?

Jeder muss / kann / sollte was tun. Wir können uns, meiner Meinung nach, nicht darauf verlassen, dass die Weltpolitik das für uns regelt. Wir müssen uns selbst und unser alltägliches Tun hinterfragen. Müssen nachhaltiger leben. Aber wie? Ich hab da ne Idee.

Es ist gut drei Monate her, als mein Mann und ich eine Darmkur gemacht haben. Dort sollte auf vieles verzichtet werden. Kein Alkohol, kein Kaffee, keine Milchprodukte, kein rotes Fleisch, kein Zucker und Weizen. Klingt hart, war es letztendlich aber gar nicht.

Was machst du um unsere Erde zu retten? Plastikstrohalme vermeiden? Vegan leben? Müll trennen? Erzähl doch mal. In den Kommentaren unten oder auf unserem Instagram Account.

Wie alles begann

Während der Kur las ich von der „Planetary Health Diet“. Forscher aus 16 Ländern haben einen Speiseplan entwickelt, wie die Nahrung der Zukunft aussehen sollte. Wie man unseren Planeten rettet – anstatt ihn noch weiter auszubeuten. Und Überraschung: die Empfehlungen sind fast so wie unsere Kur. Also blieben wir umso lieber dabei.

„Was wir essen und wie wir es produzieren, entscheidet über die Gesundheit der Menschen und des Planeten. Und wir machen gerade einen ernsthaften Fehler“

Tim Lang, Studienautor der University of London

Dieser Nahrungsempfehlung soll viele Probleme lösen: Volkskrankheiten wie Diabetes oder Herzinfarkt vorbeugen, Ressourcen schonen, nachhaltig sein. Man muss, laut Forscher, nicht gleich vegan werden (das wird viele bestimmt freuen). Hier die wichtigsten Bestandteile:

5 Tipps wie du umweltfreundlich essen kannst

  1. Auf Zucker und rotes Fleisch möglichst verzichten. Wenn schon, dann um die Hälfte des jetzigen Verzehrs reduzieren
  2. Mehr Gemüse und Nüsse auf den Speiseplan
  3. Hülsenfrüchte als Eiweiß-Lieferant, 1 Ei die Woche ist aber ok
  4. 1x die Woche Fisch und Geflügel ist ok
  5. Milchprodukte auf 250 Milliliter am Tag reduzieren

Warte, denkst du gerade nach, was an Lieblingsgerichten wegfallen würde? Ja? So ging es mir. Auf Käse verzichten? Ich? Was ist mit Spaghetti Bolo? Oder nem richtig guten Cheesecake? Kannste alles haben. Nur eben abgewandelt. Und das habe ich anhand vieler toller Vegan-Blogs schnell gelernt.

Denn es ist schon schön zu sehen, wie der Körper reagiert, wenn man das Ungesunde weglässt. Ich freue mich über die neuerlangte Kraft, weniger Bauchweh und das Purzeln der Kilos. Und mein Mann hat das neue Essen schnell akzeptiert und freut sich zusätzlich über 15 Kilo weniger in drei Monaten. Ok, der hat sich vorher auch nicht so gesund wie ich ernährt. 

Ok, wir haben noch einen Punkt ergänzt: Dinkel statt Weizen. Das ist wohl das Einfachste was seinem Körper als Gutes zu tun. Ist auch schnell umsetzbar – selbst bei Discountern gibt es Dinkelbrot und weizenfreie Aufbackwaren. Jeder Supermarkt hat glutenfreie Waren: Kekse, Nudeln, Kuchenteigmischungen.

Dieser Wandel ist wirklich einfach. Leider sind nur die meisten Plunder, Cookies und Schnecken beim „Bäcker um die Ecke“ halt aus Weizen. Das heißt: entweder selber backen oder sich über die nette Begleiterscheinung „abnehmen“ freuen. Wir tun Letzteres und Schlemmen derweil weiter. Nur halt eben nun klimafreundlich.

Komm, ist schon yummy, oder? Es gibt mittlerweile so tolle vegane Ersatzprodukte – da kann man einfach seine Lieblingsrezepte „umbasteln“. Wie zum Beispiel meine geliebte Pasta Checca. Die mache ich nun mit veganem Morzarella. Bekomme ich im gut sortierten Supermarkt oder online. Oder die Spargel-Tarte. Da ist Seidentofu drin – ebenso bildet der die Basis für den sauleckeren Schokopudding!

Nicht zu vergessen, meine hochgelobten Brownies aus Süßkartoffeln. Unter dem Link gehts ab zum Rezept.

Die besten gesunden Brownies der Welt

Und so tun wir aktiv was für unseren Planeten. Find ich gut. Meine Nichte Maartje und mein Neffe Piet ganz bestimmt auch. Was machst du um unseren Planeten zu retten? : )

Live happy. Live green.
Deine Adebars Töchter

Deine Wiebke

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One thought on “Klimafreundlich essen – und dabei gesund abnehmen

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